Am vergangenen Samstag fand das abschließende Spiel des Jahres in der heimischen Halle des Elsterwerdaer SV 94 statt, wo die Frauenmannschaft auf den HSG Schlaubetal-Odervorland traf. Die Frauen aus Elsterwerda hatten das Ziel, das Jahr mit einem Sieg abzuschließen. Beide Teams lieferten sich zu Beginn des Spiels einen ausgeglichenen Schlagabtausch, mit deutlicher Nervosität auf beiden Seiten. In den ersten Minuten gelang es keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Die Tore unserer Frauen kamen von verschiedenen Positionen, was positiv war und die Belastung der etablierten Torschützen minderte. Nach einer Auszeit seitens der Frauen aus Elsterwerda strebte man an, das Unentschieden abzuschütteln und endlich eine Führung auszubauen. Dies gelang erfolgreich, mit vier Toren in den nächsten vier Minuten, was zu einer 10:6 Führung führte. Trotzdem zeigte sich, dass unsere Abwehr nicht so aggressiv und der Angriff nicht so agil war, wie erhofft. Die Gäste schafften es schnell,  wieder auf ein Unentschieden aufzuschließen. Nach weiteren intensiven Minuten ging es mit einem Halbzeitstand von 14:11 in die Kabine.

Trotz der Schwierigkeiten bestand ein entschiedener Wille, den Sieg zu erringen, und dieser Entschluss wurde auch während der Halbzeitpause deutlich bekräftigt. Nach der Halbzeitpause fanden die Gegnerinnen besser ins Spiel. Obwohl wir zunächst ein Tor

erzielten, ließen wir nach, und die Frauen aus Schlaubetal glichen erneut aus. Es schien, als wollten wir bewusst auf eine knappe Führung verzichten und ein spannendes Spiel provozieren. In der zweiten Spielhälfte fokussierten wir uns auf die individuelle Deckung der herausragenden Nummer 10 des Gegners, was ihre Chancen merklich einschränkte. Durch kontinuierliche Torerfolge konnten wir einen Vorsprung von zwei bis vier Toren halten. Das Spiel verlief äußerst fair, und die Schiedsrichter leisteten sehr gute Arbeit. Gegen Ende wurden die Frauen des ESV 94 kurzzeitig unnötig nervös, und es schien fast zu kippen. Dennoch gelang es durch erfolgreiche Einzelaktionen, den Abstand zu wahren und das Spiel mit einem Endstand von 30:27 zu gewinnen. Insgesamt war es ein Sieg des starken Willens. Die Spielerinnen auf dem Feld und von der Bank haben sich gegenseitig sehr motiviert. Dieser Sieg zum Abschluss vor Weihnachten schafft eine positive Atmosphäre und lässt optimistisch auf die kommende Zukunft blicken.